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Gemeinschaftsgarten SomadougouGemeinschaftsgärten bieten eine hervorragende Möglichkeit, einer Dorfgemeinschaft nachhaltig zu helfen. Sie werden von den Bewohnern einer Dorfgemeinschaft bewirtschaftet - der Ertrag in Form von Obst und Gemüse dient zur Grundversorgung der Menschen. Überproduktionen werden auf den Märkten verkauft und bilden eine zusätzliche Einnahmequelle für Familien. Wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung solcher Vorhaben ist eine Akzeptanz der Gremien des Dorfes (Dorfchef, Ältestenrat, Vertretung der Frauen, Vertretung der Jugend) und eine angemessene Eigenbeteiligung der Nutzer. Um die Abhängigkeit von teurer Technik gering zu halten, werden - soweit die Grundwasserverhältnisse es zulassen (z.B. Soufouroulaye, Bonguel und Bouraso) - die Gärten aus befestigten Schöpfbrunnen versorgt.
Daten des Gartens: Nutzfläche ca. 1 ha; beteiligte Familien ca.80; Parzellengröße 80 m2; Nennleistung Photovoltaikanlage 1600 Watt; Förderleistung: ca. 65 m3/Tag. Ein Komitee regelt alle Gemeinschaftsangelegenheiten: z.B. die Festsetzung der Aufnahme- und Pachtgebühren, Organisation von gemeinsamen Aktionen (z.B. Schädlingsbekämpfung, Bau eines Lagerhauses, Einkauf von Saatgut, Anpflanzung von Schutzhecken, Zaunreparaturen, Beratung über neue Anbautechniken etc.) Nachdem das Vorhaben einige Zeit durch einen Agraringenieur der Allianz-Mission und einen einheimischen Fachmann betreut worden ist liegt es nun völlig in der Verantwortung des Dorfes und dient als Vorbild für ähnliche Projekte, die der Verein Partnerschaft Afrika in den vergangenen Jahren gefördert hat. In Somadougou und Youré, wo PA ein gleichartiges Projekt finanziert hat, sind inzwischen fast alle Familien des Dorfes an den Gärten beteiligt. Die Parzellengrößen sind entsprechend der Familienkopfzahl gestaffelt. Die Erträge aus den Gärten mit ihrer Vielfalt von Nutzpflanzen (Kartoffeln, Kohl, Tomaten, Avocado, Auberginen, Kürbisse, Bananen, Spinat, Paprika, Zwiebeln, Kürbis, Knoblauch, rote Bete, Salat etc.) bilden mittlerweile die Basis für den Lebensunterhalt einiger Dörfer. Der Überschuß (50-60%) aus den Ernten (bis zu drei pro Jahr) wird auf Märkten verkauft. Das Bild unten zeigt einen Teil des Gartens im Frühjahr 2003. |
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