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Aufforstung am Beispiel des Dorfes SirakoroDas Ziel des Vorhabens ist es, durch Anpflanzung vielfältig nutzbarer Bäume und Büsche zum Lebensunterhalt der Bevölkerung beizutragen, den bereits weitgehend degradierten Boden zu rekultivieren und das Kleinklima zu verbessern. Nach längeren Erkundungen und Verhandlungen wurde 1999 in dem kleinen Dorf Sirakoro, das in der Nähe der alten Peulfestung Hamdallaye liegt, ein 50 ha großes Gelände gefunden, das in mehrjähriger Zusammenarbeit mit der Dorfbevölkerung aufgeforstet wird.
Wie bei allen PA-Projekten wurde auch hier eine erhebliche Eigenleistung der späteren Nutzer gefordert. Während die Kosten für die Materialbeschaffung und den Einsatz von Fachleuten von PA zu tragen war, wurden die wesentlichen Arbeitsleistungen von den Dorfbewohnern erbracht. Zunächst wurde am oberen Ende des leicht ansteigenden Geländes ein Brunnen angelegt; dazu waren wegen des felsigen Untergrundes Sprengarbeiten nötig. Anschließend wurde ein erster Abschnitt des Geländes topographisch vermessen. Mit Traktor und Pflug wurden dann kleine Erdwälle entlang der Höhenlinien gezogen, hinter denen dann die Pflanzlöcher gegraben wurden. Damit wurde erreicht, dass das gesamte Niederschlagswasser während der kurzen Regenzeit auf dem Feld zurückgehalten wird, das ohne die kleinen Dämme auf der geneigten Fläche abfließen würde. Während der Trockenzeit verteilt sich das Gießwasser ebenfalls selbständig entlang der Reihen. Bevor mit der Pflanzung der Setzlinge zu Beginn der Regenzeit begonnen werden konnte, wurde das Gebiet zum Schutz vor vagabundierendem Vieh mit Maschendraht umzäunt. Zur Bewässerung wurde im Februar 2000 eine Windpumpanlage installiert. Inzwischen ist der größte Teil der vorgesehenen Fläche bepflanzt und es zeichnet sich ab, dass bald der erste Nutzen daraus gezogen werden kann. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind ca. 40 ha kultiviert und der größte Teil der Pflanzen kommt bereits ohne künstliche Bewässerung aus. Die Betreuung des Vorhabens liegt seit dem vergangenen Jahr in den Händen Olivier Keita, einem einheimischen Agrarfachmann, der in den Diensten der Allianz-Mission steht. Die artenreiche Vegetation bietet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten:
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