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Historisches

Im Dezember 1986 hat sich in Geesthacht der Verein "Partnerschaft Afrika" konstituiert. Die Idee zur Gründung des Vereins geht auf einen Ratsversammlungsbeschluß zurück. Je ein Mitglied der in der Ratsversammlung vertretenen Fraktionen stellt einen Beisitzer. Der Verein erwirtschaftet seine finanziellen Mittel durch Spenden, Mitgliedsbeiträge sowie eingeworbene Projektmittel. Darüber hinaus unterstützt die Stadt Geesthacht den Verein mit Mitteln aus ihrem Haushalt. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und es entstehen keine Verwaltungskosten. Dadurch ist es möglich, daß die Mittel ohne Abzüge den Projekten zum Nutzen unserer Partner zufließen können.

Von 1987-1991 wurden mehrere Projekte in Mauretanien und dort insbesondere in Timbédra, einer Provinzstadt im Südosten des Landes, unterstützt. Als sich im Herbst 1991 abzeichnete, daß ein weiteres Engagement in Mauretanien wegen mangelnder Zuverlässigkeit der dortigen Repräsentanten nicht erfolgversprechend war, begann sich der Verein nach geeigneten Kooperationspartnern umzusehen. Im April 1992 wurde beschlossen, in Zusammenarbeit mit der evangelischen Allianz-Mission künftig eine Region in Mali in der Nähe des Nigerbinnendeltas zu unterstützen. Diese Region liegt im Bereich der Sahelzone und ist von der Ausbreitung der Sahara nach Süden stark betroffen.

Um der Bevölkerung in der Partnerregion nachhaltig zu helfen hat der Verein Projekte mit den Schwerpunkten Trinkwasserversorgung, Ernährung, Gesundheit und Ausbildung unterstützt und damit bereits spürbare Verbesserungen erreicht. So wurden Gartenbauprojekte initiiert und gefördert, bei denen Bewohner eines Dorfes auf selbstbewirtschafteten Parzellen Gemüse und Obst anbauen. Sie decken dabei ihren Eigenbedarf und können darüber hinaus überschüssige Waren auf dem Markt verkaufen. Kranken- und Endbindungsstationen helfen bei der medizinischen Grundversorgung der Menschen. Die Schul- und Berufsausbildung wird durch den Bau und die Instandhaltung von Schulen, die Beschaffung von Unterrichtsmaterial sowie die Unterstützung einer Lehrwerkstatt gefördert.

Bei allen Vorhaben wird auf eine angemessene Eigenbeteiligung und Mitarbeit der einheimischen Bevölkerung geachtet, weil nur die HILFE ZUR SELBSTHILFE zur Akzeptanz der geförderten Projekte vor Ort führt und dadurch keine oder nur geringe Kosten für den Unterhalt der Anlagen entstehen. Der Fortschritt der Projekte wird durch die ständige Präsenz von Experten vor Ort gewährleistet. Darüber hinaus ist der Verein bestrebt, persönlichen Kontakt mit unserer Partnerregion in Afrika aufrechtzuerhalten und zu intensivieren: Jedes Jahr fliegen zwei Mitglieder des Vereins auf eigene Kosten für ca. zwei Wochen nach Mali. Neben praktischer Aufbauarbeit (z.B. bei der Installation von Solar- oder Windpumpenanlagen) dienen diese Besuche dazu, die Entwicklung der bestehenden Vorhaben zu verfolgen, zu begutachten und Vorschläge für neue Projekte zu besprechen. Seit 1992 arbeitet der Verin mit denselben Partnern in Mali zusammen.

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